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„Wirtschaften bedeutet, füreinander zu sorgen"

© Katja Nideröst

Die Pandemie hat die systemrelevanten Berufe in den Fokus gerückt. Doch obwohl wir vor Augen geführt bekamen, wie wertvoll „Care-Arbeit“, also Pflege- und Fürsorgearbeit, Kinderbetreuung und Haushaltsführung ist, arbeiten Menschen in diesen Bereichen nach wie vor entweder gratis oder unterbezahlt. Wurzel des .bels: Im gängigen Verständnis von Wirtschaft geht es nur ums Geld statt um die Frage, was Menschen zum Leben wirklich brauchen. Entsprechend sollte der Care-Sektor möglichst wenig kosten. Der Missstand, der sich daraus ergibt, ist an sozialen Unruhen, Armut und Umweltschädigung abzulesen. Die Schweizer Philosophin und Theologin Ina Praetorius hat bereits vor sieben Jahren die Initiative „Wirtschaft ist Care“ gegründet.