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Stille

Stille-Gedanken zum Jahresanfang!

Es ist bereits ein paar Jahre her, ich erinnere mich gut an diesen einen, sehr besonderen Moment. Ich stapfte durch den Tiefschnee den Berg hinauf, den Rucksack geschultert und einen Korb voller Lebensmittel abwechselnd mal links mal rechts in der Armbeuge baumelnd. Ich hatte erst ein paar Höhenmeter geschafft und rang bereits nach Atem.

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Das Ultimatumspiel

Nehmen wir an, es werden dir tausend Euro in Aussicht gestellt. Unter einer Bedingung: Du musst ein Angebot setzen, wieviel von diesem Betrag du an einen dir fremden Mitspieler abtrittst. Akzeptiert dieser das Angebot, bekommen beide das Geld. Lehnt er ab, gehen beide leer aus. Über diese Spielregel ist auch der Mitstreiter informiert, Nachverhandeln ist nicht erlaubt. Wieviel also setzen? Fifty-fifty? Oder doch eher 10, 20, 30 Prozent? In der Hoffnung, dass die Gegenseite trotz ungleicher Verteilung dennoch zufrieden den unerwarteten Gewinn einstreift? 

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Das denkende Herz

„Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Das große Leid überall treibt einen dazu, sich zu schämen, dass man sich selbst mit all seinen Stimmungen so ernst nimmt.“ Ich war wie elektrisiert, als ich diesen Satz las, vor allem in Anbetracht dessen, aus wessen Feder er stammt. Er bringt auf den Punkt, was ich in den vergangenen Wochen von vielen Menschen in unterschiedlichen Formulierungen hörte und auch selbst mehrfach einzuordnen versuchte:

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Würde ich …?

Ich versuche mir vorzustellen, wie das ist: Gestern möglicherweise noch verärgert gewesen zu sein, weil mein Jüngster das Hausaufgabenheft verloren hat und der Handwerker nicht gekommen ist und heute wegen Bombenalarms im Keller meines Nachbarn Unterschlupf finden zu müssen. Gestern möglicherweise noch mit meinem Mann über neue Balkonmöbel oder den Sommerurlaub nachgedacht zu haben und heute allem Alltag beraubt, für ein Brot eine Stunde unter Lebensgefahr anstehen zu müssen.

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„Hiermit erkläre ich dir den Frieden.“

Als unsere Kinder noch klein waren, haben wir sie während längerer Autofahrten oft mit Hörspielen bei Laune gehalten. Das ist nichts für schlechte Nerven, aber dann und wann entdeckt man eine Perle. In Erinnerung geblieben ist mir eine Episode von Gina Ruck-Pauquèts „Der kleine König“ und die geht so …

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Herzlich willkommen!

Hier schreibe ich ohne Regelmäßigkeit und (meist) ohne journalistischen Auftrag. Darüber, was unter den Nägeln brennt. Über Inklusion zum Beispiel. Oder über die tagtäglichen Ambivalenzen des Lebens. Wie schön das Leben ist. Wie schwierig. Wie schräg. Willkommen.